Anhand einer animierten Grundrissvisualisierung wurde das Konzept des D.E.R.-Systems sehr anschaulich erklärt. Um verschiedene Anwendungsfälle zu präsentieren, standen drei Projektbeispiele von einer Versammlungsstätte bis hin zu einem Industriegebäude mit Bürotrakt, ausgestattet mit dynamischen Bodeneinbau- und Rettungszeichenleuchten, zur Auswahl. Durch verschiedene, frei wählbare Brand-szenarien und den daraus resultierenden Richtungsänderungen der dynamischen Rettungszeichenleuchten sowie der Aktivierung der Bodenleuchten in eine Lauflichtfunktion wurden die Vorteile und der Sinn des D.E.R.-Systems deutlich. Besonders der Blick über „das Auge des Betrachters“ in das Innere des jeweiligen Gebäudes verdeutlichte die Notwendigkeit eines Dynamischen Fluchtwegleitsystems.
Mit dem neuen D.E.R.-Fluchtwegsimulator wurde dem Besucher die Möglichkeit gegeben, aktiv ins Geschehen einzugreifen. Dabei wurde deutlich, welche Probleme bei einer Flucht aus einem verrauchten Gebäude auftreten. Bewegte man sich zunächst noch in freien Fluchtwegen, wurde schon nach wenigen Augenblicken deutlich, dass eine Flucht ohne dynamische Rettungszeichenleuchten schnell in die falsche Richtung angetreten werden kann. Hier wurden die Grenzen einer statischen Fluchtwegbeschilderung aufgezeigt. Besonders eindrucksvoll war schließlich die Flucht durch einen verrauchten Gebäudeteil, die ohne eine bodennahe dynamische Fluchtweglenkung nicht gelingen kann.
Aktuelle Informationen mit Erklärungen zur Funktionsweise sowie Projektbeispielen, Produkten und Anschlussbildern finden Sie in unserem Katalog D.E.R. Dynamisches Fluchtwegleitsystem.
Nach dem Erfolg mit dem dezentralen Notlichtsystem CLS 24 in den vergangenen Jahren, präsentierte INOTEC Sicherheitstechnik nun ein noch kleineres System mit 2 Stromkreisen, die CLS 24.1 - 7 Ah. Dieses System ist speziell für Projekte konzipiert worden, in denen bisher Einzelbatterietechnik zum Einsatz gekommen ist.
Dem Besucher wurden anschaulich die Nachteile der Einzelbatterietechnik aufgezeigt, die mit dem modernen CLS-System nicht bestehen. Speziell für das kleine CLS 24.1 - 7Ah-System wurden neue Low Power Leuchten mit niedriger Stromaufnahme vorgestellt.
Bei unseren Messebesuchern überzeugten immer wieder die Vorteile unseres dezentralen Systems gegenüber der Einzelbatterietechnik. So ist bei den CLS-Systemen der Batteriewechsel an zentraler Stelle ohne Hilfsmittel möglich, ebenso entfällt die Lichtstromreduzierung bei mehrstündigem Nennbetrieb. Die zentrale Spannungsversorgung vermeidet im Gegensatz zur Einzelbatterietechnik Probleme, wie den Abgriff am falschen Stromkreis oder den Anschluss an einer geschalteten Phase. Da innerhalb der CLS-Leuchten keine Batterien eingesetzt werden, gibt es auch keine Temperaturprobleme im Bereich der Außenleuchten. Dazu kommt die komfortable Prüfdokumentation und zentrale Überwachung der CLS-Systeme. Dieses sind nur einige Vorteile der dezentralen CLS-Technik.
Bei den Besuchern der Messe kam die Aufwertung der CLS-Systeme mit einer modernen Folientastatur sehr gut an. Die Auslieferung der neuen Ausführung der CLS-Systeme hat mit der Light & Building 2014 begonnen. Die neuen leistungsoptimierten Leuchten finden Sie in einer Zusammenfassung in unserem Systemleuchtenkatalog auf Seite 231 oder im Prospekt CLS 24 SV – 7Ah. So kann z.B. mit der neuen SN 9127-11 mit einer Stromaufnahme von nur 80mA ein Leuchtenabstand von bis zu 10m realisiert werden.
Zum zweiten Mal nach der Light & Building 2010 präsentierten wir auf der diesjährigen Messe eine Serie von Rettungszeichenleuchten mit OLED Piktogramm. Die OLED-Technologie bietet im Bereich der Leuchtenkonstruktion neue Möglichkeiten. Die flachen Leuchten-Designs regten viele Messebesucher zu interessanten Gesprächen an.
Mittlerweile haben die OLEDs technische Marktreife erlangt, wodurch sie auch für den Einsatz in der Sicherheits- und Notbeleuchtung interessant geworden sind. Die Piktogramme bestechen durch ihre extrem flache Bauform und die äußerst homogene Ausleuchtung. Die Lebensdauer der OLED beträgt bei einer Leuchtdichte von 800cd/m² mehr als 50.000h – hier konnte die OLED bis vor kurzem nicht mit einer herkömmlichen LED mithalten.
Durch die neue von INOTEC entwickelte TES-Technologie (Translucent-Emitting-Surface) ist es jetzt möglich, die Lichtfarbe der Sicherheitsbeleuchtung an die der Allgemeinbeleuchtung anzupassen. Auf Grund ihrer geringen Leistung und kompakten Bauform, eignen sich die LED-Sicherheitsleuchten ideal als Nacht- oder Durchgangsbeleuchtung. Wahlweise sind die neuen TES-Leuchtmittel in drei verschiedenen Lichtfarben (2700K, 3500K und 4300K) erhältlich.
Bisher wurden in der Sicherheits- und Notbeleuchtung vorwiegend kaltweiße LEDs jenseits der 5500 Kelvin eingesetzt, da diese eine höhere Lichtausbeute haben. Durch die neue von INOTEC entwickelte TES-Technologie (Translucent-Emitting-Surface) ist es jetzt möglich, die Lichtfarbe der Sicherheitsbeleuchtung an die der Allgemeinbeleuchtung anzupassen. Eine hinterleuchtete, lichtemittierende Scheibe erzeugt hierbei eine rotationssymmetrische und gleichmäßige Abstrahlcharakteristik. Dabei ist die Lichtausbeute 20% höher als bei herkömmlichen warm-weißen Power-LEDs.
Die TES-Technologie kommt in drei neuen Leuchtenserien zum Einsatz. Ob dezenter Deckeneinbaustrahler, universeller Aufbaustrahler oder moderner Aufbaustrahler mit hoher Schutzart, TES bietet viele Möglichkeiten. Die Leuchten finden Sie in unserem aktuellen Systemleuchtenkatalog 2014/2015.
Die neue übersichtliche Darstellung und intuitive Touch-Bedienung der INOTEC Zentralbatteriegeräte konnte viele Besucher unseres Messestandes auf der Light & Building überzeugen. Auf einem Blick sind die Zustände des Gesamtsystems, der Leuchten, der Batterieversorgung und der angeschlossenen Schaltmodule erkennbar.
Anhand des vorgestellten Battery Control Systems (BCS) und der Simulation eines defekten Batterieblocks wurde die Vernetzung der Komponenten bis zur übergeordneten Überwachungssoftware INOView demonstriert. So ist die Durchgängigkeit der detaillierten Störungsmeldung bis in die Elektro-Leitwarte inklusive Prüfbuchausdruck immer gegeben.
Die neue intuitive Touch-Bedienung der INOTEC Zentralbatteriegeräte mit Navigationsleiste am oberen Bildrand bietet die Möglichkeit zwischen den verschiedenen Ansichten schnell zu wechseln. „So einfach kenne ich es nur von meinem Telefon.“, war nur eine der positiven Aussagen unserer Fachbesucher.
Die INOView-Software unterstützt zum jetzigen Zeitpunkt schon die gängigsten INOTEC Notlichtgeräte und wird in Zukunft alle INOTEC Systeme unterstützen. Hilfreiche Funktionen, wie automatische Funktionstestes mit Protokollierung des Ergebnisses im Prüfbuch, erleichtern dem Betreiber die Fehlerursache zu lokalisieren.
Über die neu vorgestellte BCSView Software können die Daten des INOTEC BCS-Systems analysiert werden und dadurch fehlerhafte Batterieblöcke rechtzeitig erkannt und ausgetauscht werden, um die Sicherheit zu erhöhen und Folgeschäden zu reduzieren. Grafische Darstellungen und zahlreiche Filtermöglichkeiten erleichtern die Datenanalyse von jedem Batterieblock. Diese Informationen können mit einem Ausdruck für das Prüfbuch des Zentralbatteriegerätes dokumentiert werden. Durch den Einsatz eines solchen Überwachungssystems wird die Sicherheit des Zentralbatteriekonzeptes noch einmal deutlich erhöht.
Im Bereich der ballwurfsicheren und schlagfesten Leuchten wurden in diesem Jahr ergänzend zu den Rettungszeichenleuchten die dazu passenden Sicherheitsleuchten vorgestellt.
Die robusten, schlagfesten und ball- wurfsicheren Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten sind nicht nur für den Einsatz in Turn- und Sporthallen geeignet, sondern auch überall dort einsetzbar, wo Leuchten erhöhten mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
Die neuen schlagfesten und ballwurfsicheren Leuchten sind so konstruiert, dass sie die Pendelhammerprüfung nach DIN EN 50102 pro-blemlos bestehen. Alle Leuchten dieser Serie entsprechen der Schlagfestigkeitsklasse IK10. Darüber hinaus sind die Leuchten nach DIN VDE 0710-13 einer Ballschussprüfung unterzogen worden. Zusätzliche Ballschutzkörbe werden somit überflüssig.
Trotz dieser hohen Anforderungen bestechen diese Leuchten durch ein schlankes Design und eine homogene Ausleuchtung, wodurch sie auch in optisch ansprechenden Gebäuden ihre Anwendung finden.
Nach den Rettungszeichenleuchten sind nun auch die Sicherheitsleuchten ab sofort verfügbar.