Mit Mut und Initiative - eine einmalige Geschichte
Turbulent. Spannend. Noch nicht zu Ende.
Seit über 20 Jahren ist INOTEC einer der innovativsten Hersteller von Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten, als auch den dazu gehörigen Batterie-Systemen. Mit unseren Innovationen haben wir über die Jahre immer wieder den Markt überrascht und waren Wegbereiter für viele Technologien, die heutzutage Standard in der Branche sind.
Auf dieser Seite haben wir ein paar Eckpfeiler unserer Firmengeschichte zusammengefasst, um Ihnen einen kleinen Überblick zu gewähren. Neben unseren Produktinnovationen finden Sie dazu wichtige Ereignisse der Unternehmensgeschichte und die Entwicklung unseres Werks. Von den Kinderschuhen bis hin zu einem der führenden Hersteller und Entwickler von Allem rund ums Notlicht.
CPS 220/SV
Als erster Notlicht-Hersteller stellt INOTEC ein Zentralbatterie-System mit interner und externer BUS-Struktur vor: die CPS 220/SV.
Vorteile des Systems:
- Stromkreisumschaltungen
- Kompakte Bauweise
- Wartungsfrei
- Einzelleuchten-Fehlererkennung
- Frei programmierbare Schaltungsarten
JOKER Technik
Ein Einfall, der nicht nur die Weichen für unser Unternehmen, sondern eine ganze Branche legen sollte: Mehrere Schaltungsarten in einem Stromkreis zu vereinen.
1998 war die Idee ausgereift und patentiert - die JOKER-Technik war geboren und eine Revolution in der Branche. Heute als "Mischbetrieb" ist dieses als Standard-Funktion in viele Notlicht-Systeme eingeflossen.
Durch die neue Technik konnten Dauerlicht, geschaltetes Dauerlicht und Bereitschaftslicht in einem Stromkreis betrieben werden. Dadurch wird ein Großteil der bisher nötigen E30-Verkabelung eingespart.
D.E.R. sichere Weg
Eine weitere Innovation aus dem Hause INOTEC wurde Gerüchten zufolge "auf einer Bierkiste" erfunden. Hintergrund ist allerdings ein tragischer Unfall am Flughafen Düsseldorf gewesen. Bei einem Brand im Düsseldorfer Flughafen sind 1996 insgesamt 17 Personen umgekommen, weil sie u.A. durch die Rauchentwicklung die über den Türen aufgehängte Fluchtwegsbeschilderung nicht sehen konnten. Demnach fanden sie die Notausgänge nicht und liefen teilweise sogar direkt ins Unheil hinein.
Klaus Blankenagel und Wilfried Klaas waren bestürzt über diese Tragödie und dachten über die Problematik von statischer Notausgangsbeleuchtung und den im Rauch verdeckten Leuchten nach. Daraus entwickelte sich die Idee ein bodennahes Leit-System zu entwickeln, welches mit der Brandmeldeanlage über die Gefahrensituation kommuniziert.
Dieses Konzept wurde D.E.R.(Dynamic Escape Routing) getauft und seitdem in vielen Großprojekten eingesetzt.
Power-LEDs
Als einer der ersten Hersteller im Markt, haben wir uns frühzeitig auf die Entwicklung von LED-Leuchten für Notlicht konzentriert. Die Vorteile bezogen auf Langlebigkeit und Energiebedarf wurden früh erkannt.
Auch wenn die Anfänge von PowerLEDs bei Weitem nicht mit den heutigen Leuchtmitteln vergleichbar sind, haben wir bereits 2004 angefangen, unsere Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten auf LED umzurüsten.
Diese Umstellung ist heute vollzogen, und unser Sortiment hat sich komplett von veralteter Leuchtstofflampen-Technik entfernt.
CLS24 - die Notlicht(r)evolution
Im Jahre 2006 entwickelte INOTEC mit einem dezentralen Batterie-System eine neue marktverändernde Innovation.
Der Einsatz dieser Systeme wurde und wird weiterhin im Markt kontrovers diskutiert, aber der zahlreiche Einsatz in Projekten und das deutlich erhöhte Sicherheitsniveau geben uns Recht. Wieder eine Idee, die im Laufe der Zeit auch andere Hersteller inspiriert hat.
Ein Zentralbatterie-Gerät versorgt über mehrere Brandabschnitte hinweg eine große Anzahl Leuchten, welches teure E30-Verkabelung und hohen Planungsaufwand erfordert. Warum also nicht das Batterie-Konzept dezentralisieren und eine Versorgung je Brandabschnitt einsetzen? Dieses Konzept haben wir mit unserer CLS24 in 24V-Technik umgesetzt.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Deutlich erhöhtes Sicherheitsniveau durch brandabschnittsweise Versorgung
- Einsparung kostenintensiver E30-Verkabelung
- Dezente Bauweise der Leuchten durch 24V -Technik
Neue Möglichkeiten.
Neue Ansichten.
2007 brachte INOTEC dann seine erste CPS 220/64 mit TFT Display heraus. Die neue Art der Darstellung im Gegensatz zum herkömmlichen 4-Zeilen-Steuerteil ermöglichte ganz neue Ansätze was Bedienung und Nutzerfreundlichkeit angeht.
Akku leer?
Bei unseren Batteriesystemen verhält es sich natürlich nicht so, wie bei einem Handy-Akku, aber prinzipiell kennt man die Tatsache, dass jede Batterie irgendwann seine Lebenszeit verwirkt hat. Die Lebensdauer einer Batterie ist von vielen Faktoren abhängig, diese beruhen auf chemischen Prozessen, welche nur bedingt kontrolliert werden können.
Erschwerend hinzu kommt, dass bei Zentralbatterieanlagen viele Batterien in Reihe geschaltet sind, und ein Ausfall einer Batterie das ganze System beeinträchtigen kann. Eine detaillierte Überwachung jedes einzelnen Batterieblocks ist deshalb empfehlenswert. Genau dies haben wir 2012 mit unserem integrierten BCS-System geschaffen.
Fehlerhafte Batterien werden damit frühzeitig entdeckt und Störungen, die einen Systemausfall verursachen können, können vorgebeugt werden.
Was tun mit alten Leuchten?
Der Wandel zur LED-Technik war unaufhaltsam, das Ende der Leuchtstofflampen absehbar. Es drängte sich die Frage auf: Was benötigen Kunden, welche nicht die komplette Leuchte tauschen, aber gerne die Vorteile der LED-Technik einsetzen wollen?
Als Lösung für dieses Problem entwickelten wir unser INOTube LED-Umrüstkit. Mit diesem ist es möglich bestehende Rettungszeichenleuchten im Projekt auf moderne LED-Technik umzurüsten.
Eine gute Verbindung
Auf der Light+Building 2016 stellte INOTEC seine neuste Innovation im Bereich der Anlagentechnik vor. Dabei wurden zahlreiche Vorteile und Eigenschaften unserer bestehenden Notlichtsysteme in das FUSION System integriert: Der Name FUSION steht stellvertretend für diese Verbindung.
Aber FUSION ist mehr als nur eine neue Anlagengeneration. Sie ist ein zukunftssicheres Konzept, welches neue Vorteile in Bezug auf Funktionalität, Sicherheit, Konnektivität und Komfort mit sich bringt. Highlight dieser Technologie ist die erste echte Einzel-LED-Überwachung für 24V und 230V-Anlagen und die Einbindung von dynamischen Rettungszeichenleuchten im selben Stromkreise wie statische Leuchten. Und dieses über eine dreiadrige Verkabelung ohne BUS-Leitung.
Der Anfang in Neheim
Die ersten Räumlichkeiten um unsere neuen Produkte zu entwickeln und zu fertigen wurden in Neheim-Hüsten angemietet.
Hier wurde der Grundstein für unsere rasante Entwicklung gelegt. Ein paar Mutige haben dort echte Pionier-Arbeit in Sachen Notlicht betrieben.
Neubau in Ense
Um dem stärker werdenden Projektgeschäft und der Nachfrage nach unseren Produkten gerecht zu werden, wurde 1999 im Ense-Höinger Industriegebiet gebaut.
Mit rund 2.500 m² Fläche wurde der Grundstein für die weitere Erfolgsgeschichte von INOTEC hier gelegt.
Es platzt aus allen Nähten
Bereits zwei Jahre nach Fertigstellung des Neubaus in Ense-Höingen musste mehr Platz geschaffen werden. Die gute Auftragslage und Entwicklung des Unternehmens gaben uns die Chance, weiter auf Expansion zu setzen.
Mit dem Anbau weiterer 3.400m² Produktions- und Lagerfläche konnte erstmal wieder durchgeatmet werden.
Bauabschnitt Nr.3
Aufgrund der sehr positiven Geschäftsentwicklung war 2008 die nächste Erweiterung notwendig. Für die nun über 100 Mitarbeiter musste sowohl neue Produktionsfläche als auch Büro-Räume geschaffen werden. Weitere 2.800 m² Fläche wurden deshalb angebaut.
Wie bereits bei den vorigen Bauabschnitten wurde hier auf unkonventionelle und innovative Architektur Wert gelegt. So enstand unser Atrium mit einem Innenhof als "green building".
Neue Weichen für die Zukunft
Der enorme Wachstum des Unternehmens erfordert die nächste Erweiterung der Gebäude.
Neben einer größeren Produktionsfläche und der Vergrößerung des Lagerbereichs werden auch neue Büroflächen benötigt. Die Unternehmensfläche wird um weitere 4.000m² erweitert und bietet den mittlerweile über 200 Mitarbeitern ausreichend Platz für die kommenden Jahre.
Verbesserter Service dank regionale Vertriebszentren
Damit Sie auch in Zukunft von unserer guten und individuellen Betreuung profitieren, wurden für die Bereiche Nord, West, Ost und Süd Vertriebszentren in Pinneberg, Ense, Potsdam und Nördlingen geschaffen. Somit können wir deutlich kürzere und effizientere Kommunikationswege gewährleisten.
Vorteile der regionalen Vertriebszentren:
- Persönlicher Ansprechpartner in ihrer Region vor Ort
- Fokus auf ihre regionalen Bedürfnisse und Anforderungen
- Produktschulung und Wissenstransfer im Vertriebszentrum ihrer Region
20 Jahre - Grund zu Feiern!
Nach 20 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte wollten wir die Arbeit auch mal Arbeit sein lassen und mit Mitarbeitern, Freunden, Geschäftspartnern und anderen Interessierten feiern. Also haben wir unseren Neubau vom letzten Baustaub befreit, und unser Unternehmen zu einem "Tag der offenen Tür" geöffnet.
Der Anklang war unerwartet groß und die Besucher konnten den Neubau und die bestehenden Räumlichkeiten in einem Rundgang erkunden. Nach dem Motto „INOTEC zum Anfassen“ gab es an diversen Stationen Informationen zum Unternehmen, den Produkten und Abteilungen. Bei einigen Attraktionen musste man sein Können, Wissen oder seine Fingerfertigkeit unter Beweis stellen.
Die erste Anlage verlässt unsere Produktion
Das muss schon ein wahnsinniges Gefühl gewesen sein, als das Gründungs-Team von INOTEC seine erste Anlage fertiggestellt hatte.
Lange Entwicklungsarbeit hat sich ausgezahlt und bereits im Winter 1995 konnte die erste Zentralbatterie-Anlage im Staatstheater in Luxembourg eingebaut werden.
Und die nächsten Erfolge sollten nicht lange auf sich warten lassen.
Klaus Blankenagel ist Unternehmer des Jahres 2013
Als Anerkennung seiner unternehmerischen Tätigkeit und für seine außergewöhnlichen Bemühungen um das Wohl seiner Mitarbeiter wurde der ehemalige Geschäftsführer der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH zum Manager des Jahres 2013 ernannt.
Die Auszeichnung des regionalen Unternehmermagazins SÜDWESTFALEN MANAGER wurde feierlich bei einer Gala mit über 300 Gästen am 24- Oktober im Kaiserhaus in Arnsberg-Neheim überreicht.
Ein tiefgreifender Einschnitt
Leider ist in einer Chronik nicht immer nur Positives zu verzeichnen. 2009 kam solch ein Moment, welcher die gesamte Belegschaft schockierte. Geschäftsführer und Firmengründer Wilfried Klaas starb am 04.04.2009 plötzlich und unerwartet.
Jahrzehntelang als Entwicklungsleiter bei verschiedenen Unternehmen prägten seine Ideen und Visionen die Notlichtbranche.
Weiter innovativ denken!
Trotz des Wachstums der vergangenen Jahre wird die gleiche Innovationskraft und der Mut der Anfangsjahre auch die Zukunft bei INOTEC bestimmen.
Wir versuchen unseren Kunden kontinuierlich einen Mehrwert zu liefern, ob in Sachen Produkte oder Service. Deshalb können Sie 2018 gespannt sein! Wir tüfteln schon wieder an der nächsten Idee… Aber zu viel wollen wir noch nicht verraten! Soviel sei aber gesagt: Die Würfel sind gefallen!
Seien Sie gespannt! Sie hören von uns!
Die Würfel sind gefallen!
Nach fast 4 Jahren Konzeption, Planung und Bauzeit, haben wir unser "CUBE - Forum für Evakuierung" eröffnet.
Es ist ein Ort an dem Evakuierung hautnah erlebt werden kann. Hier wird nicht nur über Konzepte gesprochen sondern man kann Sie an eigenem Leib erfahren und direkt über die Erfahrungen diskutieren. Wir schaffen damit einen Ort, wo über aktuelle Themen der Branche informiert wird, der aber auch als Plattform zur Diskussion dient.
Sprechen Sie ihren zuständigen Außendienst an, wenn Sie Interesse haben, den CUBE zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie!
Mehr als nur Licht!
Seit 1995 versuchen wir unseren Kunden kontinuierlich einen Mehrwert zu liefern. Wir können mit Stolz behaupten, das wir uns dabei ganz gut geschlagen haben:
Die ein oder andere Innovation aus unserem Haus, hat eine gesamte Branche verändert. Denn wir sind der Meinung, dass man bestehende Konzepte immer wieder hinterfragen muss.
Auf weitere 25 Jahre Kompetenz und Innovation in Sachen Notlicht!
Führungswechsel
Nachdem in einer Übergangsphase INOTEC durch drei Geschäftsführer geführt wurde, hat sich Klaus Blankenagel aus der Geschäftsführung zurückgezogen, um seinen Ruhestand zu genießen. Der Unternehmensgründer hinterlässt somit nach 17 Jahren ein solides Unternehmen, welches er sich zu Anfangszeit selbst nicht erträumt hätte.
Die beiden langjährigen Prokuristen Michael Langerbein und Karl-Heinz Malzahn leiten nun die Unternehmensgeschicke weiter.